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Ihre Fachpraxis für Neurologie, Orthopädie, Geriatrie und Pädiatrie
Was ist Ergotherapie?
Ergotherapie ist ein ärztliches Heilmittel und erfolgt nur mit ärztlicher Verordnung.
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder davon bedroht sind.
Ziel ist es, durch spezifische Aktivitäten, Umweltanpassungen und Beratung die Betroffenen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit gezielt zu stärken. Ergotherapie ermöglicht so mehr Selbstständigkeit im Alltag, fördert gesellschaftliche Teilhabe und verbessert nachhaltig die Lebensqualität.
(Quelle: Deutscher Verband für Ergotherapie e.V.)
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Methoden
Häufig gestellte Fragen
In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Ergotherapie. Mit einem ärztlichen Rezept zahlen gesetzlich Versicherte nur die gesetzliche Zuzahlung von 10 % des Rezeptwertes plus 10 € Verordnungsgebühr. Für Selbstzahler liegen die Kosten je nach Therapieform und Materialaufwand zwischen 60 € und 140 € pro Stunde.
Ergotherapie ist sinnvoll für Menschen jeden Alters, die Schwierigkeiten im Alltag haben – sei es durch Krankheit, Verletzung, Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen. Besonders häufig profitieren Kinder, Menschen nach Schlaganfall, mit Parkinson, Demenz, orthopädischen Beschwerden oder psychischen Erkrankungen.
In der Ergotherapie trainieren wir alltagsnahe Fähigkeiten. Dazu gehören Bewegungsübungen, Konzentrations- und Gedächtnistraining, Alltagstraining (z. B. Anziehen, Kochen), handwerkliche Tätigkeiten, Hilfsmittelberatung und Übungen zur Selbstständigkeit – individuell abgestimmt auf die persönlichen Ziele.
Wenn Sie merken, dass Alltagsaktivitäten schwerfallen oder Sie nach einer Erkrankung bestimmte Fähigkeiten verloren haben, ist Ergotherapie sinnvoll. Auch bei Schmerzen, Konzentrationsproblemen oder motorischen Einschränkungen kann Ergotherapie helfen. Ihr Arzt kann Sie beraten, ob Ergotherapie für Sie in Frage kommt.
Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen Ergotherapie auf ärztliche Verordnung. Auch private Krankenkassen zahlen in der Regel, je nach Vertrag. Selbstzahler können Ergotherapie auch ohne Rezept nutzen, z. B. für Prävention oder Selbstzahlerangebote.
Ein Arzt kann je nach Diagnose unterschiedlich viele Einheiten verschreiben. Meistens wird eine sogenannte „Erstverordnung“ über 10 Einheiten ausgestellt. Bei chronischen Erkrankungen oder bestimmten Diagnosen kann auch langfristige Ergotherapie möglich sein.
Die 7 Säulen der Ergotherapie beziehen sich auf zentrale Lebensbereiche: Selbstversorgung, Produktivität, Freizeit, Umweltanpassung, Beratung & Aufklärung, Gesundheitsförderung sowie Prävention. Sie helfen, Therapieziele ganzheitlich zu erfassen und fördern mehr Lebensqualität.
Physiotherapie konzentriert sich vor allem auf Bewegung, Muskelkraft und Gelenkfunktionen. Ergotherapie geht weiter: Sie hilft Menschen dabei, im Alltag wieder möglichst selbstständig zu sein. Dabei werden sowohl körperliche als auch kognitive und psychische Fähigkeiten trainiert.
Eine Therapiestunde beginnt oft mit einem kurzen Gespräch und einer Zielabsprache. Danach folgen individuelle Übungen – zum Beispiel Bewegungsübungen, Alltagstraining oder Konzentrationstraining. Am Ende wird besprochen, wie sich die Übungen auf den Alltag übertragen lassen.